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Geschäftsmodelle als Ausgangspunkt des digitalen Pricing

Die digitale Transformation hat zu erheblichen Veränderungen in der Geschäftswelt geführt und stellt Unternehmen vor ...


Die digitale Transformation hat zu erheblichen Veränderungen in der Geschäftswelt geführt und stellt Unternehmen vor die Aufgabe, geeignete Preismodelle für ihre digitalen Angebote zu entwickeln. Geschäftsmodelle spielen bei der Festlegung von digitalen Preisen eine entscheidende Rolle, da sie die Grundlage für den Wert bilden, den Kunden aus diesen Angeboten ziehen. In diesem Artikel untersuchen wir die verschiedenen Aspekte von Geschäftsmodellen als Ausgangspunkt des digitalen Pricing und wie Unternehmen diese effektiv nutzen können.

Geschäftsmodelle im Kontext des Pricing

Die Digitalisierung hat nicht nur die Art und Weise verändert, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren, sondern auch die Möglichkeiten, Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Die Preisgestaltung ist in diesem neuen Paradigma von entscheidender Bedeutung, da sie den Wert digitaler Angebote widerspiegelt und dazu beiträgt, nachhaltige Einnahmeströme zu generieren. Dabei sind Geschäftsmodelle der Ausgangspunkt, der die Grundlage für eine effektive Preisstrategie bildet.      

Geschäftsmodelle definieren, wie ein Unternehmen Wert schafft, liefert und erfasst. Sie berücksichtigen Aspekte wie Zielgruppen, Wertversprechen, Vertriebskanäle und Kundenbeziehungen. Ein gut durchdachtes Geschäftsmodell ermöglicht es einem Unternehmen, den Wert seiner Produkte zu quantifizieren und somit eine Grundlage für die Preisstrategie zu schaffen. Im E-Commerce beeinflusst das Geschäftsmodell direkt die Pricing-Strategie. Unterschiedliche Modelle wie B2B, B2C, Marktplätze oder Direktvertrieb erfordern unterschiedliche Ansätze.

Wertbasiertes Pricing

Das wertbasierte Pricing berücksichtigt den Nutzen, den ein Produkt für den Kunden bietet. Bei materiellen Produkten geht es um Qualität, Haltbarkeit und Funktionalität. Ein hochwertiges Produkt kann einen höheren Preis rechtfertigen, wenn es die Bedürfnisse der Kunden effektiv erfüllt. Es setzt ein Verständnis für den individuellen Nutzen und den Wert voraus, den ein Kunde aus einem Produkt oder einer Dienstleistung zieht. Dies erfordert eine genaue Analyse der Kundenbedürfnisse und die Fähigkeit, die Vorteile des Angebots in den Vordergrund zu stellen.

Beispiel: Ein Hersteller von High-End-Smartphones legt seine Preise auf der Grundlage der besonderen Merkmale und der exklusiven Markenpositionierung fest. Die Kunden sind bereit, einen Aufpreis zu zahlen, weil das Produkt einzigartige Funktionen bietet.

Dynamisches Pricing

Währenddessen werden beim dynamischen Pricing die Preise kontinuierlich anhand von Faktoren wie Nachfrage, Wettbewerb und Angebot an. Im E-Commerce kann dies bedeuten, Preise basierend auf saisonalen Trends oder Verkaufsdaten anzupassen, um den maximalen Gewinn zu erzielen. KI und maschinelles Lernen ermöglichen eine optimale Anpassung der Preise zur Maximierung der Einnahmen.

Beispiel: Ein Online-Marktplatz für Flugbuchungen passt seine Preise kontinuierlich basierend auf der Nachfrage, der Tageszeit und der verbleibenden Sitzplatzkapazität an. Dadurch kann der Anbieter seine Einnahmen optimieren.

Pink Payday Budget Pie Chart(52)

Die Rolle von Wettbewerbs- und Preismonitoringtechnologien

Wettbewerbs- und Preismonitoringtechnologien sind entscheidend, um den Markt im Blick zu behalten. Technologien wie oraya insights für Hersteller und copio analytics für Händler erfassen und analysieren die Preisgestaltung des eigenen Vertriebsnetzwerks oder von Wettbewerbern kontinuierlich. Das hilft Unternehmen, ihre eigenen Preise wettbewerbsfähig zu halten. Die Vorteile des automatisierten lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Optimierung der Preisstrategie: Mit den gesammelten Daten können Unternehmen ihre eigene Preisstrategie anpassen.
  • Schnelle Reaktion: Unternehmen können dynamisch auf Preisanpassungen der Konkurrenz reagieren und so den Verkauf maximieren.
  • Identifizierung von Markttrends: Preismonitoring ermöglicht es Unternehmen, auf aufkommende Markttrends schnell zu reagieren.

Die Zukunft des digitalen Pricings wird von fortschrittlichen Technologien wie KI und maschinellem Lernen geprägt sein. Personalisierte Preisgestaltung auf Basis von Kundendaten wird zunehmend relevant. Daher bildet die Wahl des richtigen Geschäftsmodells die Grundlage für eine erfolgreiche digitale Preisstrategie im E-Commerce. Durch die Berücksichtigung von wertbasiertem und dynamischem Pricing sowie den Einsatz von Wettbewerbs- und Preismonitoringtechnologien können Unternehmen ihre Preisgestaltung optimieren und im hart umkämpften E-Commerce-Markt erfolgreich agieren.

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